Fall Schlesinger: Generalstaatsanwalt ermittelt
Im Fall der zurückgetretenen RBB-Intendantin Patricia Schlesinger ermittelt jetzt die Generalstaatsanwaltschaft Berlin. Dies bestätigte ein Sprecher der Ermittlungsbehörde dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Donnerstag. Grund für die Übernahme der Ermittlungen von der Berliner Staatsanwaltschaft sei die Bedeutung der Sache. Der RBB-Rundfunkrat will sich zudem nun bereits am Montag über Details der Trennung von Schlesinger verständigen. Im Anschluss sei eine Presseerklärung geplant. In den vergangenen Tagen seien weitere Pflichtverletzungen bekannt geworden, sagte der medienpolitische Sprecher der brandenburgischen SPD-Fraktion, Erik Stohn, der dem Rundfunkrat angehört: „Wir scheuen uns nicht davor, gegebenenfalls darauf zu drängen, Frau Schlesinger in Regress zu nehmen.“ Schlesinger war am Sonntag als RBB-Intendantin zurückgetreten. Die Modalitäten ihres Ausscheidens beim Sender sind noch offen. (epd)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
