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Schluss mit Schotter!

Vertrocknete Querdenker im hohen Norden

Es sind düstere Zeiten, auch und gerade weil das Wetter hierzulande ständig gut, güter, am gütesten ist. Noch mehr Beunruhigendes sendete uns am mageren Montag die dpa aus Kiel: „In schleswig-holsteinischen Städten werden offenkundig zunehmend sogenannte Schottergärten angelegt. Darauf deutet eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur hin.“ Abgesehen davon, dass wir bis dato nicht wussten, dass die gute alte Nachrichtentante dpa auch die BRD-Vorgartenzwergbeauftragte ist: „Diese Gärten gelten als ökologisch sehr bedenklich, weil sie sich negativ auf Böden, Wasserhaushalt, Tier- und Pflanzenwelt auswirken.“ Genau. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen an hammerharter Vorgarten-Analyse. Schattenlose Verachtung also für diese Grünverachter, diese Grünhasser, diese, ja, was sind sie eigentlich, diese Gartenbetonköpfe? Sehr selten, praktisch nie schließt sich die Wahrheit Politikern und ihren Botschaften an – heute aber stimmen wir, den Mund voll grünen Grases, dito vollmundig, der allerletzten Warnung der schleswig-holsteinischen Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack zu: „Innenministerin mahnt Schottergärten-Anhänger“! Ja, Ihr „Gärten des Grauens“-Besitzer, ja, Ihr! Schluss, basta, finito, Ihr Garten-Querdenker!

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