was alles nicht fehlt:
Eine Frechheit: Der russische Staatsanwalt fordert für die in Moskau inhaftierte US-Basketballerin Brittney Griner 9,5 Jahre Haft und damit fast die mögliche Höchststrafe. Dazu soll die 31-Jährige, die seit Februar festgehalten wird und sich wegen Drogenschmuggels vor Gericht verantworten muss, eine Geldstrafe von umgerechnet 16.000 Euro zahlen.
Eine Reizfigur: Mit einer Entgleisung bezüglich afrikanischer Fußballer hat der Präsident des SSC Neapel in Italien für Empörung gesorgt. Aurelio de Laurentiis kündigte an, künftig Spieler aus Afrika nur noch unter bestimmten Bedingungen verpflichten zu wollen. Er begründete dies damit, dass jene Profis wegen des Afrika-Cups alle zwei Jahre während der Saison lange ausfallen. „Leute, kommt mir nicht mehr mit Afrikanern“, sagte der Unternehmer. Er liebe jene Spieler, wolle sie künftig aber nur noch haben, wenn sie auf eine Teilnahme am Afrika-Cup zu verzichten.
Ein Reifeprozess: Bundesliga-Rückkehrer Mario Götze hat sich nach eigener Ansicht mit nun 30 Jahren als Fußballprofi und als Mensch weiterentwickelt. „Die Karriereschritte, die ich gemacht habe, waren wichtig, weil sie mich reifen ließen“, sagte er in einem Interview, das sein neuer Verein Eintracht Frankfurt veröffentlichte. „Im Endeffekt spielen das Alter und die Erfahrung eine Rolle, da kommen viele Faktoren zusammen. Zu erwarten, dass ein 20-Jähriger in dem Stadium ist, in dem ich jetzt bin, ist unmöglich“, sagte der Siegtorschütze des WM-Finales 2014.
Eine Paddlerin: Para-Kanutin Lillemor Köper hat ihren Titel bei der WM im kanadischen Halifax erfolgreich verteidigt. Die 38-Jährige aus Hamburg siegte in der nicht-paralympischen Startklasse VL1 über 200 m mit einer Bootslänge Vorsprung auf die Inderin Pooja Ojha und wiederholte ihren Triumph aus dem Vorjahr. Ihre Vereinskollegin Esther Bode holte im gleichen Rennen Bronze.
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