: Mauerkreuze müssen weg
Das umstrittene Mauer-Mahnmal am Checkpoint Charlie steht acht Monate nach seiner Entstehung vor dem Aus. Für den 4. Juli habe ein Gerichtsvollzieher die Räumung angesetzt, berichtete der Tagesspiegel. Dann müssten die mehr als 1.000 Holzkreuze, die an die Toten an der deutsch-deutschen Grenze erinnern, sowie die nachgebauten Mauerabschnitte an der Zimmer- Ecke Friedrichstraße weichen. Mahnmahl-Initiatorin Alexandra Hildebrandt will die Räumung aber noch abwenden. Sie verhandle weiter mit den Grundstücksbesitzern, der BAG Bankaktiengesellschaft (Hamm), über den Kauf der Grundstücke, so Hildebrandt. Bislang hatte sie sie nur gepachtet. Nach Ablauf des Pachtvertrags wollte sie das Gelände nicht räumen. Vor Gericht unterlag sie jedoch, die Bank erhielt einen Räumungstitel. DPA
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