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Archiv-Artikel

Gift und Medizin

Von knö

Die Arge Elbe, in der die Bundesländer am Strom zusammenarbeiten, hat schätzen lassen, wie Veränderungen am Fluss dessen Sauerstoffgehalt beeinflusst haben. Der Ausbau des Klärwerks Köhlbrandhöft/Dradenau in den 80er Jahren habe diesen um ein bis anderthalb Milligramm pro Liter erhöht, die Verringerung der Belastung im Zuge der Wende um drei Milligramm. Negativ ausgewirkt hätten sich dagegen das Abdämmen der Haseldorfer Binnenelbe mit minus 0,05 bis 0,1 Milligramm, das Zuschütten von Hafenbecken mit 0,1 bis 0,2 Milligramm sowie die Teilzuschüttung des Mühlenberger Lochs für das Airbus-Werk ebenfalls mit minus 0,1 bis 0,2 Milligramm (Ausgleich hier nicht eingerechnet). Am negativsten wirkten sich die Fahrrinnenvertiefung des Flusses von 13,5 auf 15,3 Meter mit minus 0,2 bis 0,3 sowie die Zunahme vergammelnder Algen mit minus 2,0 Milligramm aus. knö