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Hacker greifen russische Ministerien an
Hacker haben offenbar die Internetseite des russischen Ministeriums für Bau-, Wohnungs- und Versorgungswesen angegriffen. Eine Internetsuche nach der Seite führt zu einem Schild mit der Aufschrift „Ruhm der Ukraine“ in ukrainischer Sprache. Die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA zitierte am späten Sonntagabend einen Vertreter des Ministeriums mit den Worten, die Website sei nicht erreichbar, aber die persönlichen Daten der Nutzer seien geschützt. RIA meldete zudem, andere Medien hätten berichtet, die Hacker hätten ein Lösegeld gefordert, um die Veröffentlichung der Nutzerdaten zu verhindern. Reuters konnte dies nicht nachprüfen. (rtr)
Mehrheit wünscht sich Unabhängigkeit von sozialen Medien
Die Mehrheit der Deutschen fühlt sich laut einer neuen Umfrage zu abhängig von sozialen Medien. In einer repräsentativen Onlinebefragung im Auftrag der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen von British American Tobacco unterstützten 55 Prozent der Befragten die Aussage: „In meiner Freizeit bin ich stärker von sozialen Medien (Facebook, Instagram etc.) abhängig, als mir lieb ist.“ Die 18- bis 34-Jährigen stimmten sogar zu 75 Prozent zu, die über 55-Jährigen dagegen nur zu 32 Prozent.
Beim Einkaufen oder in Restaurants wünschen sich 57 Prozent aller Befragten Bereiche ohne Smartphones und Internet, um die volle Aufmerksamkeit ihrer Mitmenschen zu haben oder um selbst nicht abgelenkt zu werden. Bei den Jüngeren im Alter zwischen 18 und 24 Jahren sowie bei den Singles bis 49 Jahren können sich allerdings nur knapp die Hälfte der Befragten – nämlich 49 Prozent – für Offlinezonen begeistern. In der Generation 65 plus stößt die Idee bei zwei Dritteln (66 Prozent) auf Zuspruch.
„Likes, Kommentare und Reaktionen auf eigene Postings wirken wie eine Belohnung“, erklärte der Wissenschaftliche Leiter der Stiftung, Prof. Ulrich Reinhardt. Dafür seien viele bereit, das eigene Leben in den sozialen Medien entsprechend aufzubereiten und zu schönen. „Das kostet nicht nur Zeit und Nerven, sondern führt häufig auch zu Stress und Unzufriedenheit“, sagte Reinhardt. Viele Menschen sehnten sich geradezu danach, dievolle Aufmerksamkeit ihrer Mitmenschen zu haben. In den USA, England und Australien gebe es in manchen Bars Rabatte, wenn Gäste auf die Handynutzung verzichteten. (dpa)
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