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was alles nicht fehlt

Irische Wetten: Wegen des Verdachts der Manipulation von Fußballspielen in der ersten irischen Liga hat die Polizei zehn Männer im Alter zwischen 20 und 70 Jahren festgenommen. Beamte hätten Immobilien in der Hauptstadt Dublin sowie den Städten Cork und Limerick durchsucht, berichtete der Sender RTÉ am Mittwoch. Die Ermittlungen waren bereits 2019 nach Hinweisen des irischen Verbands FAI und der Uefa aufgenommen worden. Die Beamten prüften ungewöhnliche Muster bei Wetten und vermuteten, dass absichtliche Fouls zum gewünschten Ergebnis beigetragen haben könnten, berichtete RTÉ. Der Polizei fiel auch auf, dass in einem Teil des Landes viele Fans mehrmals gegen ihr eigenes Team wetteten.

Eine WM-Bleibe: Die deutsche Nationalmannschaft bezieht ihr Quartier für die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar (21. November bis 18. Dezember) im Norden des Landes. Die DFB-Auswahl hat sich für das „Zulal Wellness Resort“ in der kleinen Hafenstadt Ruwais entschieden, wie der Deutsche Fußball-Bund am Mittwoch bestätigte. Trainiert wird im Stadion des Erstligisten Al-Shamal SC, das wenige Minuten entfernt liegt. Die Fahrtzeit in die Hauptstadt Doha, wo ein Großteil der WM-Spiele ausgerichtet wird, beträgt etwa eine Stunde.

Ein Schaumwein-Unfall: Radprofi Biniam Girmay musste den Giro d’Italia vorzeitig beenden. Der Eritreer hatte am Dienstag die 10. Etappe der Rundfahrt gewonnen, sich danach auf dem Podium aber aus Versehen den Korken der Siegerflasche ins linke Auge geschossen. Der 22-Jährige wurde in ein Krankenhaus zu Untersuchungen gebracht. Obwohl diese keine grobe Verletzung ergaben, trat Girmay am Mittwoch aus Vorsicht nicht zur 11. Etappe in Santarcangelo di Romagna an. „Ich muss mein Auge schonen“, erklärte er in einer Videobotschaft.

Eine Kehrtwende: Die alpinen Skirennfahrer werden nächste Saison wohl doch auf der anspruchsvollen Kandahar in Garmisch-Partenkirchen starten. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sieht ein neuer Rennkalender diese Abfahrt für Ende Januar vor. In einem ersten Kalenderentwurf des internationalen Skiverbandes fehlte die Abfahrt.

Ein Todesfall: Der deutsche Basketball trauert um Nationalspieler Ademola Okulaja. „Wir sind erschüttert und können Ademolas Tod einfach nicht fassen. In Gedanken sind wir jetzt bei seiner Familie, der wir viel Kraft wünschen“, sagte Ingo Weiss, Präsident des Deutschen Basketball Bundes. Okulaja war am Dienstag im Alter von 46 Jahren gestorben.

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