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was macht die bewegung?

Gedenken an Paul Schiller

Wenige Tage vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die kommunistischen Widerstandskämpfer Paul Schiller und Fritz Wieber von der SS getötet. Ihrer „Kampfgruppe Osthafen“ waren mehrere Sabotageakte gelungen. Die Vereinigung für die Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) veranstaltet zusammen mit zwei Friedrichshainer Kiezinitiativen eine Gedenkveranstaltung zum Todestag Paul Schillers, der in Friedrichshain lebte. Freitag, 22. April, Rudolfplatz, 18 Uhr

Offenes Anarchistisches Treffen

Der Traum von der herrschaftsfreien Gesellschaft ist bis heute Kern vieler politischer Bewegungen. Doch angesichts aktueller Krisen wie Angriffskriege, Klimakatastrophe und Pandemie scheint eine Welt ohne Staaten immer schwerer vorstellbar. Zeit für eine „zeitgemäße, pragmatische Formulierung des Anarchismus“, so die Or­ga­ni­sa­to­r*in­nen des Vernetzungstreffens. Samstag, 23. April, Wiese vor dem Reichstag (Platz der Republik), 15 Uhr

Stadtspaziergang

Schöneberg war in den 80er Jahren eines der Zentren der Be­set­ze­r*in­nen­be­we­gung und Ort erbitterter Straßenschlachten. Wer mehr darüber erfahren und sich von der Geschichte inspirieren lassen will, den lädt die linke Hochschulgruppe Risse im Asphalt (RIA) am Samstag dazu ein, durch Schöneberg zu spazieren und die historischen Orte zu erkunden. Danach gibt es einen gemeinsamen Austausch. Den genauen Treffpunkt gibt es nach einer Anmeldung unter ria@mail36.net. Samstag 23. April, Schöneberg, 15 Uhr

Podiumsdiskussion

Wer sich in der Gegenwart gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn einsetzen will, kann am Montag bei einer Podiumsdiskussion mit Ver­tre­te­r*in­nen aus dem Berliner Mie­te­r*in­nen­kampf über nachhaltige Strategien für eine Stadt für alle diskutieren. Denn wenn Berlin eine lebendige Stadt mit vielfältigen Kultur- und Wohnprojekten bleiben soll, in der auch Menschen mit wenig Geld oder mit alternativen Lebenskonzepten gut leben können, müssen sich ihre Be­woh­ne­r*in­nen dem Ausverkauf der Stadt entgegenstellen. Montag 25. April, Zwille, Fasanenstr. 1, 18.30 Uhr

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