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GuineaMilitärherrscher will bis 2025 weiterregieren

Der Chef der Militärjunta in Guinea, Oberst Mamady Doumbouya, will die Macht erst in mehr als drei Jahren an eine zivile Regierung übergeben. Nach Beratungen sei „einvernehmlich“ bestimmt worden, dass die Übergangsphase 39 Monate dauern solle, sagte Doumbouya am Samstag in einer Fernsehansprache. Die Junta werde einen entsprechenden Vorschlag ins Übergangsparlament einbringen.

Doumbouya hatte im September 2021 Guineas ersten freigewählten Präsidenten Alpha Condé aus dem Amt geputscht. Die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (Ecowas) forderte daraufhin Wahlen innerhalb von „nicht mehr als sechs Monaten“. Doumbouya lancierte stattdessen Ende März eine sechswöchige „Versöhnungskonferenz“, die aber von den wichtigsten politischen Gruppen boykottiert wurde.

Das oppositionelle zivile Parteienbündnis FNDC wies am Sonntag den Zeitplan der Militärs zurück und forderte eine „schnelle Rückkehr zur Verfassungsnormalität“. (afp, taz)

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