dafür wurde die taz nicht gegründet:
Schon gehört?
Boris Becker hatte mal Geld. Viel Geld. Jetzt hat er kein Geld mehr. Dafür schuldet er gleich mehreren Staaten Geld. Und er hat im Insolvenzverfahren gegen ihn ein paar Vermögenswerte – Immobilien, Konten und Pokale – vergessen anzugeben. Ja mei, er sei eben ein „hoffnungsloser Fall“ in Sachen Finanzen, sagt sein Anwalt, er habe sich eben voll auf seine Berater verlassen. Kennt man ja von Lichtgestalten des deutschen Sports.
Und?
Das war mehr als ein Doppelfehler, mehr als ein Unforced Error, das war eindeutig eine Becker-Rolle rückwärts. Bis Redaktionsschluss saß die taz am wochenende am RTL-Live-Ticker und wartete auf das Urteil. Vergeblich.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen