: Was geht ab, Schland?
Mal wieder ganz schön was los hierzulande
Nicht immer ist es ein Zuckerschlecken, die Wahrheit-Redaktion zu bespielen, und schon gar nicht in diesen traurigen Zeiten. Leicht und flockig ist häufig was anderes – geht der Blick zu den Agenturtexten, die voll sind mit Krieg und Putin, mit Gräueltaten und Sanktionsschrauben. Und doch, unter den 1.008 Tickernachrichten, die gestern bis 14.26 Uhr eintrafen, befanden sich einige, die wir der verehrten Leserschaft nicht vorenthalten wollen, weil … – was sollen wir sagen? –, weil sie schlicht die Binse bestätigt haben: Ganz schön was los in Deutschland. Bitte, Schlagzeilen ab! „Zum Termin ‚Zeiger der Turmuhr an der Marktkirche Hannover kommen zurück‘ entfällt die angekündigte dpa-Meldung. Die Reparatur musste wegen starkes Windes angebrochen werden.“ Ach, nö, diese Nachricht bestätigt wieder mal unser weises Wahrheit-Motto „Niedersachsen machen Sachen“. Oder eben nicht … Dafür hat sich aber unter dem Tickerstichwort „Kurioses“ jetzt ein junger Saarländer ins Zeug gelegt: „15-Jähriger fährt mit Kleinbus zu Fast-Food-Restaurant“, weiß auch hier wieder die dpa. Wie gut, dass da die Polizei im Spiel war, die mittlerweile in ihren Bullentickern zumindest in Leipzig auch des Genitivs mächtig ist: „Mit fast drei Promille des Zuges verwiesen“. Cheerio, my lovelies!
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen