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Maßnahmen zum Schulstart

In Hamburg hat die Schule nach den Weihnachtsferien mit strengen Infektionsschutz-Maßnahmen wieder begonnen. Trotz schnell steigender Coronazahlen gibt es für die gut 200.000 Schülerinnen und Schüler an den allgemeinbildenden Schulen in der Hansestadt Präsenzunterricht. Zu den Schutzmaßnahmen gehören nach Angaben der Schulbehörde in den ersten beiden Schulwochen nach Ferienende drei Tests pro Woche, danach wöchentlich zwei Tests. Darüber hinaus dürfen Beschäftigte Schulen nur betreten, wenn sie geimpft, genesen oder getestet sind. Außerdem gelte weiterhin in allen Schulgebäuden eine Maskenpflicht. Klassenräume müssen alle 20 Minuten für fünf Minuten gelüftet werden. Zudem stehen in rund 90 Prozent aller mehr als 11.000 Unterrichts- und Fachräume mehr als 21.000 mobile Luftfilter. (dpa)

Krankenhäuser vor dem Aus

Laut einer Umfrage der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft sind mehr als drei Viertel der Krankenhäuser in Niedersachsen in ihrer Existenz bedroht. Die Situation werde sich voraussichtlich weiter verschlechtern, teilte der Verband am Mittwoch mit. Nur jede fünfte Klinik werde für das zurückliegende Jahr 2021 ein positives Betriebsergebnis erzielen. In 2022 werde nur noch jedes zehnte Krankenhaus schwarze Zahlen schreiben. „Die Umfrageergebnisse markieren einen neuen Tiefpunkt seit Beginn unserer Erhebungen im Jahr 2010“, sagte Verbandsdirektor Helge Engelke. Politik und Krankenkassen müssten die erforderlichen Finanzierungsgrundlagen bereitstellen, um die stationäre Versorgung zu sichern. Hauptgrund für die wirtschaftliche Entwicklung ist demnach die Coronapandemie. 75 Prozent der Kliniken gaben an, dass sie durch die Einschränkung des Regelbetriebs weniger ausgelastet gewesen seien. Hinzu kämen unzureichende Coronahilfen und zu niedrige Pflegebudgets der Krankenkassen. (epd)

Wintersemester weiter digital

Angesichts der starken Ausbreitung der Coronavariante Omikron haben die Bremer Wissenschaftsbehörden die Regelung für die digitale Lehre bis zum 16. Januar verlängert. Wo immer dies möglich sei, sollten Lehrveranstaltungen digital stattfinden. Ziel sei es, Einschränkungen des anlaufenden Prüfungsbetriebs für das Wintersemester 2021/22 zu vermeiden, teilte die Senatsverwaltung für Wissenschaft und Häfen am Mittwoch mit. (dpa)

Weniger Alkoholvergiftungen

Im Pandemiejahr 2020 sind einer Untersuchung zufolge 30 Prozent weniger Jugendliche und junge Erwachsene wegen exzessiven Alkoholkonsums in Kliniken behandelt worden als noch 2019. Das geht aus Daten der KKH Kaufmännischen Krankenkasse in Hannover hervor, die am Mittwoch vorgestellt wurden. Der Rückgang des Konsums sei so stark wie seit Jahren nicht. (dpa)