: Mauer-Mahnmal
Das Mahnmal von Museumschefin Alexandra Hildebrandt sorgt seit einem Dreivierteljahr für Streit. Eine Chronologie:31. Oktober 2004: Gegen den Widerstand von Senat und Parteien eröffnet die Chefin des Mauermuseums, Alexandra Hildebrandt, ihr Mahnmal.3. November 2004: Die Initiative „Freiheitsdenkmal am Checkpoint Charlie“ fordert in einem Brief an Klaus Wowereit eine würdige Gestaltung des Areals. 9. November: Am 15. Jahrestag des Mauerfalls lehnen Kulturstaatsministerin Christina Weiss und Wowereit weitere Mahnmale in der Stadt ab. 31. Dezember: Der Pachtvertrag für das Gelände läuft aus, Hildebrandt lässt die Kreuze stehen. 8. April 2005: Das Landgericht entscheidet auf Räumung.18. April: Nach dem Gedenkstättenkonzept von Kultursenator Thomas Flierl wird die Mauergedenkstätte Bernauer Straße zentraler Ort der Erinnerung an die Opfer der Teilung. 9. Juni: Der Gerichtsvollzieher kündigt die Räumung an.28. Juni: Hildebrandt startet eine Spendenkampagne für den Kauf der Grundstücke.30. Juni: Der Bundestag spricht sich für Gedenkstätte am Brandenburger Tor aus. DPA, TAZ