: Chance in der Schanze
Café- und Kulturhaus im Schanzenpark: Morgen feiert SternChance den fünften Geburtstag im Norwegerheim
Die Lage des Cafés SternChance mitten im hochfrequentierten Bermudadreieck Karo-, Uni- und Schanzenviertel ist optimal. Mit seinen 3.000 Quadratmetern Außenfläche inklusive Feuchtbiotop, künstlichem Bach und Spielplatz bildet das Café am Rande des Schanzenparks eine grüne Insel im stressigen Stadtkern.
Der gemeinnützige Verein hatte sich Anfang 1996 mit dem Ziel gegründet, die Menschen aus dem Schanzenviertel zusammenzuführen. „Wir wollten ein generations- und kulturübergreifendes Angebot für das Viertel schaffen“, sagt SternChance-Geschäftsführerin Anne Knaack. Das seit längerem leer stehende ockerfarbene Holzhaus, das die „Norwegische Europahilfe“ 1952 der vom Krieg gezeichneten Stadt gespendet hatte, bot den optimalen Rahmen für das geplante Kulturprojekt. Seit 2000 residiert SternChance im „Norwegerheim“, morgen wird mit Kultur- und Kinderprogramm der fünfte Geburtstag gefeiert.
Nach dem Meistern mittelschwerer Krisen braucht sich der Verein inzwischen keine Sorgen über mangelndes Interesse mehr zu machen: „Unser Haus ist immer voll“, freut sich Knaack. „Wir sind stolz, dass wir so etwas geschafft haben.“
Da lässt sich auch verschmerzen, dass diese Feier ohne königliche Präsenz auskommen muss. Vor drei Jahren, zum 50. Jubiläum des Norwegerheims, war Kronprinz Haakon der Stargast im Schanzenpark. Wenn auch ohne Mette-Marit. taz
Morgen ab 16.30 Uhr, SternChance, Schröderstiftstr. 7, www.sternchance.de, ☎ 43 28 18 94.