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Klimakonferenz in Glasgow

Doppelmoral Am Dienstag hatte der britische Premierminister Boris Johnson in Glasgow von den versammelten Staats- und Regierungschefs außer Worten auch Taten im Kampf gegen die Erderhitzung gefordert. Danach soll er britischen Medien zufolge den UN-Klima­gipfel jedoch mit einem Privatjet verlassen haben. Johnson flog zu einem exklusiven Männerclub in London, wo er unter anderem einen bekennenden Klimaskeptiker traf. Ein Regierungssprecher gab zu bedenken, die Maschine sei „eines der CO2-effizientesten Flugzeuge seiner Größe in der Welt“ gewesen, jegliche Emission werde kompensiert. Nur ein britischer Fauxpas? Schon tags zuvor war berichtet worden, dass 52 Konzernlenker und Promis ebenfalls in privaten Flugzeugen angereist waren, insgesamt habe es bislang 400 solcher Flüge gegeben.

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