nachrichten:
SPD will 2G in Schleswig-Holstein
Die SPD hat eine Verschärfung der Coronaregeln in Schleswig-Holstein gefordert. „Die SPD-Landtagsfraktion plädiert dafür, dass wir bei Großveranstaltungen auf 2G+ (geimpft oder genesen und getestet) setzen und in allen anderen Bereichen nach Hamburger Vorbild auf ein 2G-Optionsmodell setzen“, sagte die Fraktionsvorsitzende Serpil Midyatli am Dienstag. In Hamburg dürfen Betreiber von Einrichtungen ihre Läden bei Nutzung des 2G-Modells (geimpft oder genesen) voll auslasten. Die Maskenpflicht entfällt dann. Schleswig-Holsteins aktuelle Verordnung läuft am Sonntag aus. Bislang gilt in Innenräumen die 3G-Regel. (dpa)
Teilerfolg gegen Alkoholverbot
Drei Anwohner und eine Anwohnerin, die sich in einem Eilantrag gegen das Alkoholkonsumverbot im Hamburger Schanzenviertel gewandt hatten, haben einen Teilerfolg vor Gericht errungen. Wie das Verwaltungsgericht am Mittwoch mitteilte, dürfen die Anwohner unter der Woche Alkohol an bestimmten Plätzen trinken, am Wochenende bleibt der Alkoholkonsum in der Zeit von 20 Uhr bis 6 Uhr jedoch weiter verboten. (dpa)
Uni will weitere Affenversuche
Die Uni Bremen und der Neurowissenschaftler Andreas Kreiter haben beim Verwaltungsgericht einen Eilantrag gestellt, um eine Genehmigungsverlängerung für Versuche mit Affen zur Hirnforschung zu erreichen. Die Frist für die Genehmigung der Versuche laufe zum 30. November aus. Der Antrag auf einstweilige Verfügung sei erforderlich, da bis heute kein Genehmigungsbescheid der zuständigen Gesundheitsbehörde vorliege. Es geht um eine einjährige Verlängerung der von Tierschützern heftig kritisierten Experimente. (dpa)
Geflügelpest bei Nutztieren
Erstmals in diesem Herbst ist in Niedersachsen die für Tiere hoch ansteckende Geflügelpest in einem Nutztierbestand nachgewiesen worden. Wie der Landkreis Cloppenburg und das Landwirtschaftsministerium in Hannover am Mittwoch mitteilten, wurde ein entsprechender Erreger in einer Entenhaltung mit rund 39.000 Tieren in Friesoythe nachgewiesen. Der Bestand wird tierschutzgerecht getötet. Der Landkreis richtet nun die erforderlichen Sperr- und Beobachtungsgebiete ein und führt ein Monitoring an verendeten Tieren in Nachbarbetrieben durch. (dpa)
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