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Archiv-Artikel

Spiralen im Vergleich

Die Kupferspirale: Die herkömmliche Spirale ist drei bis vier Zentimeter lang und besteht meist aus einem kleinen T-förmigen Kunststoffkörper, der mit dünnem Kupferdraht umwickelt ist. Er gibt Kupferionen ab, die das Milieu in der Gebärmutter verändern und die Spermienbeweglichkeit stören. Zudem beeinträchtigt die Spirale den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut – ein befruchtetes Ei nistet sich so nur schwer ein.

Die Hormonspirale: Die ebenfalls T-förmige Hormonspirale gibt das Geschlechtshormon Gestagen ab. Gestagene verdicken den Schleim, der den Gebärmuttermund verschließt – er wird für Spermien undurchlässig. Zudem verändern sie die Gebärmutterschleimhaut, sodass sich kein Ei einnisten kann.

Der Sicherheitsindex: Die Sicherheit von Verhütungsmethoden gibt der Pearl-Index an. Er sagt aus, wie viele von 100 Frauen schwanger werden, wenn sie über ein Jahr hinweg mit der angegebenen Methode verhüten. Je niedriger der Pearl-Index, desto sicherer die Methode. Einige Daten: Hormonspirale 0,1, herkömmliche Spirale 0,9 bis 3, Pille/Mikropille 0,1 bis 0,9, Minipille 0,4 bis 3, Kondom 2 bis 15. TAZ

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