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Archiv-Artikel

PARTEIEN STELLEN SICH AUF

Gerhard Schröder führt die SPD-Landesliste Niedersachsen. Fast einstimmig – mit 191:1 – nominierten die Delegierten den Kanzler als Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl. Schröder rief zum Kampf auf, um Deutschland „als Macht des Friedens und der ökonomischen und ökologischen Verantwortung“ weiterzuentwickeln. Mit einem Seitenhieb auf die „Penner“ der Regierung Kohl empörte er CDU und FDP.

Auch eine fast einstimmige Entscheidung traf der Parteitag der Sachsen-PDS: Die Delegierten billigten als erste die Namensänderung in „Die Linkspartei, PDS Sachsen“, gefolgt vom Linksbündnis in Niedersachsen, das sich seit gestern statt WASG ebenfalls „Linkspartei“ nennt . Die sächsischen Delegierten wählten zudem einen Ersatz für ihren abgesprungenen Spitzenkandidaten Peter Sodann, der doch lieber weiter im „Tatort“ ermitteln möchte: Die 27-jährige Vizeparteichefin Katja Kipping führt nun die PDS-Landesliste an.

Die Liberalen in NRW stellten den FDP-Bundesvorsitzenden Guido Westerwelle mit 93,1 Prozent an die Spitze ihrer Landesliste zur Bundestagswahl. In Sachsen-Anhalt setzte sich FDP-Vize-Chefin Cornelia Pieper mit 90,1 Prozent durch.