Zahl des Tages: 120 Millionen
Im Immobilienbereich liegt klimamäßig ja eigentlich alles im Argen. Zum Beispiel stagnieren die direkten CO2-Emissionen des Gebäudebestands seit 2014 bei rund 120 Millionen Tonnen im Jahr. Das teilt uns die DZ Bank in einer neuen Studie mit. Ein Grund ist die im Mittel immer größere Wohnfläche, die sich ungünstig auf Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen auswirkt, ebenso wie der große Bestand alter Immobilien mit Öl- oder Gasheizung. Die in Neubauten beliebten Wärmepumpen spielen im Bestand kaum eine Rolle. Deutschland sei beim „Wohnen aus Klimasicht kein Vorbild“, so die Studie. Hoffentlich kommt der nächste Bau-Minister von der Klima-Ruck-Partei CSU.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen