Peru: Keiko Fujimori bleibt in Freiheit
Die peruanische Präsidentschaftskandidatin Keiko Fujimori muss nicht erneut in Untersuchungshaft. Ein Richter lehnte einen entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft am Montag als unbegründet ab. Die Staatsanwaltschaft hatte Fujimori vorgeworfen, gegen Auflagen verstoßen zu haben, weil sie entgegen einem Verbot Kontakt zu einem Zeugen in dem gegen sie laufenden Verfahren hatte. Sie wird beschuldigt, für ihre Wahlkämpfe 2011 und 2016 Geld von Unternehmen angenommen zu haben. Fujimori, die bereits 16 Monate in Untersuchungshaft saß und im Mai 2020 unter Auflagen freikam, bestreitet die Anschuldigungen. (afp)
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