das wetter: Mimis Fuß
Mimis Fuß lag in Reichweite. Das war nicht immer so gewesen. Mimi hatte das selbst gesehen: Mal steckte er in der Tür, mal hinkte er hinterher. Mal hielt er ihr die Aufzugtüre auf, mal platzierte er sich in oder an den Hintern einer anderen Person. Eine Zeit lang folgte ihm auch ein Hund. Eine Zeit lang wurde eine Maschine mit ihm getreten. Eines Tages entdeckte Mimi, dass da noch ein anderer Fuß war. Ein zweiter, der haargenau dieselben Rechte forderte! Und fast genauso an ihr aussah: Sie hat sechs Zehen, aber Finger hat sie neun.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen