lokalkoloratur
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Happy Hour in der Chefetage, da geht es „ungezwungen“ zu. In Zeiten wie diesen ganz besonders, möchte mensch wähnen, wenn sich „junge Unternehmer“ an „ausgewählten Locations“ zur „fröhlichen Stunde“ treffen. Vor allem in der Hansestadt, deren Filiale des Bundesverbandes Junger Unternehmer (BJU) dieserhalb von den anderen Filialen zum besten Filiale der Republik gekürt wurde. Und zwar wegen der seit 2004 so beliebten Happy Hour, wie deren Erfinder und Hamburger BJU-Vorsitzende Malte Wettern gestern hocherfreut mitteilte. Für sich behielt er zwar, was die „jeweils 75 bis 100 Unternehmer“ bei ihren geselligen Zusammenkünften so treiben, ob auch Unternehmerinnen Zutritt gewährt wird oder es sich um reine Herrenrunden handelt. Durchblicken ließ er jedoch, dass Mitglieder jünger als 40 Jahre sein müssen. Weshalb erleichtert zu vermuten ist, dass die Happy Hours des BJU mit den Herrenabenden von VW-Managern rein gar nichts zu tun haben. SMV