: Alu-Konglomerat
Das Hamburger Aluminium-Werk gehört drei internationalen Unternehmen: Alcoa aus den USA, der Amag aus Österreich und Norsk Hydro aus Norwegen. Das Werk besteht aus einer Elektrolyse-Anlage, in der aus Aluminiumoxid Aluminium gemacht wird, einem Teil, in dem die Anoden für Elektrolyse-Öfen hergestellt werden und einer Gießerei. Bei der jetzt beschlossenen Schließung bliebe die Gießerei erhalten. 450 von 550 Mitarbeitern würden entlassen. Die Gießerei liefert die Aluminiumbarren für ein Walzwerk der Norsk Hydro auf dem Gelände der HAW, in dem weitere 500 Menschen arbeiten. Auch ihre Stellen blieben erhalten. Keine Hoffnung mehr gibt es hingegen für das Aluminium-Werk der Norsk Hydro in Stade. Dort verlieren bis 2006 rund 450 Menschen ihre Arbeit. Der Konzern will stattdessen neue Kapazitäten aufbauen – im Golf- und Ölstaat Quatar. knö