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was alles nicht fehlt

Ein Profi mit zwei Identitäten: Silas Wamangituka vom VfB Stuttgart hat offenbar zwei Jahre lang unter falscher Identität für den VfB gespielt. Der Kongolese hat dem Klub kürzlich offenbart, dass er „Opfer von Machenschaften seines ehemaligen Spielervermittlers“ geworden und Wamangituka nicht sein richtiger Name ist. Der korrekte Name des Spielers ist Silas Katompa Mvumpa. Auch das Geburtsdatum des Stürmers war wohl falsch. Stuttgarts Sportdirektor Sven Mislintat sieht den Stürmer als Opfer. „Wenn man es mit der Überschrift Menschenhandel beschreibt, dann kommen wir dem Thema schon sehr nah“, sagte Mislintat am Dienstag. Nun ermittelt der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes gegen den Spieler wegen eines möglichen sportstrafrechtlichen Fehlverhaltens.

Geflüchtete für Tokio: Das Internationale Olympische Komitee hat 29 Ath­le­t:in­nen ins Flüchtlingsteam für die Sommerspiele in Japan berufen. Sieben von ihnen, die Schwimmer Alaa Maso und Yusra Mardini, Boxer Wessam Salamana, Judoka Ahmad Alikaj, Karateka Wael Shueb aus Syrien und die aus dem Iran stammen­den Saeid Fazloula (Kanu) und Kimia Aliza­deh (Taekwondo), schafften es mit deutscher Unterstützung ins Team.

Eine Spitzenfrau im Fußball: Mit der Unternehmerin Debbie Hewitt soll im Januar 2022 zum ersten Mal in der Geschichte eine Frau an die Spitze des englischen Fußballverbands rücken. Hewitt muss noch vom Rat des Verbandes am 22. Juli offiziell als Vorsitzende bestätigt werden. Dies gilt als Formalie.

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