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Archiv-Artikel

Keine Einigung beim Großhandel

Großhandel und Gewerkschaft haben sich gestern nicht auf einen neuen Tarifvertrag für die rund 20.000 Beschäftigten in Berlin geeinigt. Die Partner verständigten sich auf eine Bedenkpause bis Montag kommender Woche, wie der Verhandlungsführer der Gewerkschaft Ver.di, Siegmar Roder, gestern mitteilte. Dann solle die dritte Verhandlungsrunde fortgesetzt werden. In den Gesprächen bezeichnete Roder den Tarifabschluss des baden-württembergischen Großhandels als unterste Schmerzgrenze. In dem Bundesland hatten sich Arbeitgeber und Gewerkschaft in der vergangenen Woche darauf geeinigt, von August an die Löhne und Gehälter um ein halbes Prozent zu erhöhen. Ab Mai des kommenden Jahres folgt eine Erhöhung um 1,7 Prozent. Außerdem erhalten die Beschäftigten im August einmalig 230 Euro. Die Berliner Arbeitgebervertreter hätten dieses Ergebnis gestern nicht übernehmen wollen und um Bedenkzeit gebeten. DPA