KONSEQUENT

Studio Hamburg, zweitgrößter TV-Produzent Deutschlands und NDR-Tochter, hat gestern seinen Geschäftsführer Produktion, Frank Döhmann, geschasst. Döhmann soll bei einem noch nicht ausgestrahlten NDR-„Tatort“ aus Kiel für eine Szene, in der Lotto gespielt wurde, nachträglich über einen externen Vermittler vom Lotto-Veranstalter Deutsche Klassenlotterie knapp 15.000 Euro Produktionskostenzuschuss lockergemacht haben. Döhmann habe dem Vermittler eine Rechnung mit dem Tarntitel „Überlassung eines Showkonzeptes“ gestellt. Nach Berichten der Süddeutschen Zeitung soll Döhmann auch in Schleichwerbungsversuche bei „Tatorten“ seines früheren Arbeitgebers, der Bavaria-Tochter Colonia Media, verwickelt sein. EPD, TAZ