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Hans-Gál-Preis 2021 für „Sōra“

Das Klaviertrio aus Frankreich überzeugte die Mainzer Jury durch seine „Klarheit des französischen Stils auf einem … hohen Niveau“. Clémence de Forceville, Angèle Legasa und Pauline Chenais erhielten bereits zahlreiche Auszeichnungen. Der Preis zur Förderung internationaler Nachwuchs­ensembles wurde 2020 zu Ehren des jüdischen Komponisten Hans Gál durch die Stiftung von Susanne und Andreas Barner ins Leben gerufen und ist mit 10.000 Euro dotiert. Er wird nun jährlich von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur/Mainz und der Villa Musica Rheinland-Pfalz vergeben.

220 Übergriffe im Jahr 2020

Die Schrift­stel­le­r­ver­ei­ni­gung PEN hat 2020 weltweit 220 Übergriffe auf Autor:innen, Ver­le­ge­r:in­nen und Jour­na­lis­t:in­nen registriert. 22 Medienschaffende seien im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden, doppelt so viele wie 2019. Am gefährlichsten für Jour­na­lis­t:in­nen waren erneut Afghanistan und Mexiko. Wenigstens wurden keine Literaturschaffenden getötet. Allerdings seien etwa die iranische Autorin Golrokh Ebrahimi Iraee wegen einer von ihr verfassten Kurzgeschichte inhaftiert und das Künstlerinnenkollektiv „LasTesis“ aus Chile für ein gemeinsames Video mit der russischen Punkband „Pussy Riot“ angezeigt worden. „Viele Regierungen haben die Pandemie genutzt, um strengere Einschränkungen der bürgerlichen Freiheiten durchzusetzen“, kritisierte Ralf Nestmeyer, Vizepräsident des deutschen PEN.

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