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Nach 1945 vergessen

Paul Kother (1878–1963) zählt zur „verschollenen Generation“: Zwar wurde der Expressionist anfangs durchaus zur Kenntnis genommen, wurden seine Gemälde (Abb.: „Liegendes Mädchen mit kleinem Hund“, o. J., ) und Druckgrafiken ausgestellt, hatte er Kontakt etwa zur „Brücke“, mit dem NS-Regime kamen dann aber ein Ausstellungsverbot – und existenzsichernde Genrebilder, die keinen Anstoß erregen durften. Nach 1945 gelang es dem gebürtigen Leipziger nicht, wieder Fuß zu fassen. Eine 2018 in Berlin erstmals gezeigte, umfassende Ausstellung kommt nun ins Bremer Overbeck-Museum: Vorerst nur digital eröffnet wird „Paul Kother – Melancholischer Expressionismus“ am Sonntag, 2. Mai, um 11.30 Uhr auf www.overbeck-museum.de, auf Facebook und Instagram.

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