GEGEN ARKTIS-BOHRUNGEN: Greenpeace protestiert an Shell-Tankstellen

HAMBURG | Greenpeace-Aktivisten haben nach eigenen Angaben in 40 Städten vor Shell-Tankstellen gegen Ölbohrungen in der Arktis protestiert. Vor der Tankstelle am Hamburger Dammtor-Bahnhof bauten 20 Aktivisten am Samstag ein rund drei Meter hohes Modell eines Ölbohrturms auf. Daraus sprudelte eine schwarze Flüssigkeit, die das darunter liegende Eis schwarz färbte. Auf einem Banner heiß es: „Shell raus aus der Arktis.“ Autofahrer am Dammtor erhielten Infomaterial und wurden aufgefordert, eine Petition zum Schutz der Arktis zu unterschreiben. Würden die Pläne von Shell nicht gestoppt, werde eine der letzten unberührten Regionen dieser Erde von der Ölindustrie ausgebeutet, hieß es. Unter den Arktisschützern, die bereits unterschrieben, befinden sich laut Greenpeace der Ex-Beatle Paul McCartney, die Schauspieler Penelope Cruz und Robert Redford sowie der Sänger Peter Fox. (dpa)