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Nordkorea setzt auf Cyberangriffe

Mit Beutezügen im Netz soll das Land Atom-Arsenal finanzieren

Nordkorea hat die Modernisierung seines Kernwaffenarsenals nach UN-Erkenntnissen unter anderem mit Cyberattacken finanziert. Das Land versuche zudem weiter, sich Material für sein Atomwaffen- und Raketenprogramm zu beschaffen, hieß es in einem Expertenbericht zu den UN-Sanktionen gegen Nordkorea. Außerdem produziere Nordkorea spaltbares Material für Atomwaffen und halte seine Nuklearanlagen in Gang.

Der UN-Sicherheitsrat hat seit dem ersten Kernwaffentest Nordkoreas 2006 immer strengere Sanktionen verhängt. Die meisten Ausfuhren sind verboten und auch viele Importe nach Nordkorea sind stark eingeschränkt. Doch zeigt der Bericht, dass Nordkorea Sanktionen umgeht und an dem Waffenprogramm festhält. Geld dafür hätten nordkoreanische Cyberspezialisten beschafft, hieß es. Unter anderem würden digitale Zahlungsmittel gestohlen. So seien bei einem Hackerangriff im September 2020 Kryptowährungen im Wert von schätzungsweise 281 Millionen Dollar (rund 232 Millionen Euro) erbeutet worden. (ap)

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