Tourismus: Kaum noch Gäste aus dem Ausland
Wegen der Coronakrise sind die Touristenzahlen in Berlin im vergangenen Jahr eingebrochen: Rund 4,95 Millionen Gäste kamen 2020 und damit so wenige wie zuletzt im Jahr 2001, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zum Rekordjahr 2019 ging die Zahl der Besucher um fast 65 Prozent zurück. Damals zählten die Statistiker noch mehr als 14 Millionen Touristen in Berlin. Die Übernachtungszahlen gingen von knapp 35 Millionen im Jahr 2019 auf 12,3 Millionen im ersten Jahr der Coronakrise zurück. Über einen Zeitraum von fünf Monaten blieben laut den Statistikern Vermietungen und gewerbliche Übernachtungen zu touristischen Zwecken in Berlin verboten. Getragen wurden die Besucherzahlen vor allem von Gästen aus dem Inland. Mehr als drei Viertel der Gäste kam aus Deutschland. Besonders stark waren die Rückgänge bei Besuchern aus den USA (minus 84,2 Prozent) und Spanien (minus 80 Prozent). (dpa)
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