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Göttingen führt bei tiefster Temperatur

In Göttingen hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) in der Nacht zu Mittwoch mit minus 23,1 Grad die tiefste Temperatur in Niedersachsen gemessen. Das bestätigte ein Meteorologe am Morgen. Laut dem Wetterdienstleister Meteogroup wurden in Northeim im Ortsteil Wetze sogar minus 27,1 Grad gemessen –und damit der tiefste Wert in ganz Deutschland. Der DWD betreibe an diesem Ort keine Messstation, sagte der Sprecher. (dpa)

Bewährungsstrafe für vorgetäuschten Tod

Im Prozess um einen vorgetäuschten Tod auf der Ostsee hat das Kieler Landgericht am Mittwoch ein Ehepaar aus Kiel wegen des versuchten Versicherungsbetrugs in einem Fall für schuldig gesprochen und Bewährungsstrafen verhängt. In den übrigen 13 Fällen wurden die Angeklagten freigesprochen. Den 53-jährigen Angeklagten verurteilte die Kammer zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten, seine Frau zu einem Jahr. Das Ehepaar war angeklagt, im Oktober 2019 den Tod des Mannes vorgetäuscht zu haben, um von 14 Risiko-Lebens- und Unfallversicherungen 4,1 Millionen Euro zu kassieren. Dazu hatte der Mann einen Motorboot-Unfall fingiert und sich anschließend monatelang versteckt. (dpa)

Nabu kann Landwirte verstehen

Der Naturschutzbund in Niedersachsen kann die Sorgen von Landwirten vor dem geplanten Insektenschutzgesetz des Bundes nachvollziehen. Der Nabu-Landesvorsitzende Holger Buschmann sagte, es bestehe die Gefahr, dass damit Ausgleichszahlungen für die Bauern in Niedersachsen nicht mehr möglich sein könnten. Es sei aber eine gute Nachricht, dass es nun ein bundesweites Insektenschutzgesetz geben solle. (dpa)

Niedersachsen will Quantencomputer bauen

Das Land Niedersachsen und mehrere Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen wollen binnen fünf Jahren den ersten Quantencomputer im Land an den Start bringen. „In den vergangenen zehn Jahren haben wir 220 Millionen Euro in die Quantenforschung investiert“, sagte Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU). „Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo wir das Wissen praktisch nutzbar machen müssen.“ Dazu solle die Expertise von über 400 Wissenschaftlern der beteiligten Institute gebündelt werden. (dpa)

Probleme bei der Fernwärmeversorgung

Bei Minusgraden in Braunschweig müssen sich viele Menschen weiterhin auf Probleme beim Heizen einstellen. Aufgrund technischer Störungen in der Fernwärmeerzeugung komme es fast im gesamten Stadtgebiet zu Einschränkungen in der Wärmeversorgung, teilte der Energie-Versorger BS Energy mit. Mindestens am Mittwoch und am Donnerstag sei noch mit Einschränkungen zu rechnen. (dpa)