Zahl des Tages
: 5,5 Mrd.

Mit dem Charme eines Industrieroboters kann es der neue Siemens-Chef Roland Busch locker aufnehmen. „Um ehrlich zu sein, eigentlich wollte ich nach dem Studium nicht zu Siemens“, erklärte er bei der Hauptversammlung des Konzerns am Mittwoch, bei der sich der bisherige Boss, Joe Kaeser, verabschiedete. Busch outete sich als ein bisschen „Anti“: In seiner Heimatstadt Erlangen wären damals alle zu Siemens gegangen. Langweilig. Eigentlich. Dann hat Busch doch einen soliden Job gewählt. Der Mischkonzern fuhr trotz Pandemie von Oktober bis September 2020 einen Nettogewinn von satten 1,5 Milliarden Euro ein – plus 38 Prozent. Bis zum Ende des Geschäftsjahrs sollen es bis zu 5,5 Milliarden Euro werden.