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Sterberate in Bremen leicht erhöht

Im Bundesland Bremen sind im vergangen Jahr 201 Menschen nachweislich im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Dies teilte das Statistische Landesamt am Freitag mit. Nach vorläufigen Ergebnissen gab es 2020 insgesamt etwa 8.100 Sterbefälle. Die Zahl liege leicht über dem Durchschnitt der vergangenen Jahre, aber im Rahmen der üblichen Schwankungen, hieß es von den Statistikern. Im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2010 bis 2019 stieg die Zahl der Sterbefälle im Land Bremen um etwa fünf Prozent. Seit 2010 sei aber sowohl die Bevölkerung insgesamt als auch die ältere Bevölkerung in Bremen deutlich gewachsen – somit seien auch mehr Sterbefälle zu erwarten gewesen. Im Vergleich zum Mittel der Jahre 2015 bis 2019 liegt der Wert etwa drei Prozent höher. (dpa)

Bremer Unternehmen in der Krise

Zu langsam kämen die Coronahilfen bei Unternehmen an, sagte am Freitag die Handelskammer Bremen. Dies habe eine Umfrage unter 400 Unternehmen ergeben. Rund 69 Prozent der Befragten hätten dies angegeben. Bei den Unternehmen, die November- und Dezemberhilfen beantragt hatten, habe die Zahl derer, die dringend schnellere Hilfe benötigen, sogar bei 78 Prozent gelegen. Jedes vierte befragte Unternehmen sehe sich von Insolvenz bedroht. Bei den unmittelbar von Schließung betroffenen Unternehmen liege bei 41 Prozent eine Insolvenzgefährdung vor. Fast die Hälfte dieser Unternehmen sage, dass sie ohne Verbesserung der Lage noch maximal drei Monate durchhalten könnten. (taz)