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Fangquoten für die Nordsee festgelegt

Nach zweitägiger Verhandlung haben sich die EU-Staaten auf Fischfangquoten für die Nordsee und den Nordatlantik geeinigt. Wegen der anhaltenden Brexit-Unsicherheit handelt es sich aber nur um vorläufige Quoten für die ersten drei Monate 2021, wie das Bundeslandwirtschaftsministerium mitteilte. Von den wichtigen Nordsee-Beständen Hering, Scholle und Seelachs dürfen deutsche Fischer im Zeitraum bis März ein Viertel der Gesamtmenge von 2020 fangen. (dpa)

Prälat Kossen froh über Verbot von Werkverträgen

Der Menschenrechtler und katholische Theologe Peter Kossen zeigte sich erfreut über das am Mittwoch im Bundestag beschlossene Verbot von Werkverträgen und die strenge Einschränkung der Leiharbeit in der Fleischindustrie. Die Regelung schaffe endlich Rechtssicherheit für die überwiegend aus Südosteuropa stammenden Arbeitsmigrantinnen und -migranten. Sie würden in die Stammbelegschaft aufgenommen, wo dann auch Betriebsräte für sie zuständig seien. Zugleich mahnte Kossen schärfere Kontrollen an. (epd)

Weniger Umsatz wegen der Coronapandemie

Angesichts des erneuten Lockdowns hat der Handelsverband Nord seine Umsatzprognose für das Weihnachtsgeschäft um sieben Prozent gesenkt. Für Schleswig-Holstein rechnet der Verband nun noch mit 3,6 Milliarden Euro, für Hamburg mit 2,59 Milliarden und für Mecklenburg-Vorpommern mit 1,58 Milliarden Euro Umsatz. Für das gesamte Jahr 2020 werde ein Minus von 0,1 Prozent erwartet. (dpa)