piwik no script img

Jahresrückblick Literatur von: Sophia Zessnik

Sophia

ZessnikMitarbeiterin der taz-Kulturredaktion

Benjamin Maack: „Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein“ (Suhrkamp). Der Autor erzählt tragikomisch von seiner depressiven Erkrankung. Ehrlich, berührend und für manch eine*n vielleicht auch heilsam.

Pauline Harmange: „Ich hasse Männer“ (Rowohlt). Statt sich über den Titel zu ereifern, einfach lesen, etwas über Ungleichheit lernen und sich fragen, welche vermeintlich männlichen Eigenschaften wir wirklich brauchen.

Mely Kiyak: „Frausein“ (Hanser). Viel mehr als „nur“ ein Buch über die Selbstpositionierung als Frau. Kiyak schreibt über Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens und oft unverschämte Herkunfts­debatten von außen.

Ferdinand von Schirach, Alexander Kluge: „Trotzdem“ (Luchterhand). Zwei weiße Männer unterhalten sich über das aktuelle Zeitgeschehen, die Coronapandemie und wie wir aus ihr lernen könn(t)en. Trotzdem interessant.

Emma: „Ein anderer Blick: Feministischer Comic gegen die Zumutungen des Alltags“ (Unrast). Mental Load, Male Gaze, Gaslighting: Mit schlichten Zeichnungen klärt dies Buch über Begriffe und Phänomene auf. Zum Lernen und Lachen!

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen