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Jahresrückblick Literatur von: Tania Martini

Tania Martini

Redakteurin für das Politische Buch

Leif Randt: „Allegro Pastell“ (KiWi). Randts Figuren erinnern an Jérôme und Sylvie aus Perecs grandiosem Roman „Die Dinge“. Wie Perec für die Jugend der 1960er, entfaltet Randt ein Soziogramm der Millennials, nur witziger.

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Delphine Horvilleur: „Überlegungen zur Frage des Antisemitismus“ (Hanser). Zwischen Tanach und Psychoanalyse analysiert Horvilleur äußerst klug den Antisemitismus und lässt Identitätsfetischisten recht dämlich aussehen.

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Monika Pessler/Daniela Finzi: „Freud, Berggasse 19“ (Hatje Cantz). Freuds Wohnung in Wien ist ein zauberischer Ort. Anlässlich seiner Neugestaltung schlüsselt dieser Katalog eindrucksvoll Aspekte aus Freuds Leben und Werk auf.

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Howard Eiland/Michael W. Jennigs: „Walter Benjamin“ (Suhrkamp). Eine gewaltige, detaillierte Biografie des schillernden, traurigen Intellektuellen Walter Benjamin, die alle bisherigen Benjamin-Biografien in den Schatten stellt.

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David Rousset: „Das KZ-Universum“ (Suhrkamp). Niemand hat das kafkaeske Universum des Konzentra­tionslagers besser beschrieben, dessen Sinn in der vollendeten Sinnlosigkeit bestand.

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David Rousset: „Das KZ-Universum“ (Suhrkamp). Niemand hat das kafkaeske Universum des Konzentra­tionslagers besser beschrieben, dessen Sinn in der vollendeten Sinnlosigkeit bestand.

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