unterm strich
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Kunst oder Dildo? Archäologen der Universität Tübingen haben in einer Höhle nahe Schelklingen (Baden-Württemberg) einen rund 28.000 Jahre alten Phallus aus Stein gefunden. Das teilte die Universität am Mittwoch in Tübingen mit. Im vergangenen Jahr sei in der Höhle „Hohle Fels“ ein Steinfragment gefunden worden. Dieses sei mit 13 weiteren Bruchstücken aus früheren Grabungen zu dem männlichen Glied zusammengesetzt worden, hieß es. Der Phallus sei 20 Zentimeter lang und 3 Zentimeter breit. Das Urgeschichtliche Museum in Blaubeuren will den Phallus von Montag (25. 7.) an in der Ausstellung „Eiszeitkunst – eindeutig männlich“ präsentieren.

Was es nicht alles gibt: zum Beispiel ein Ordenssekretariat, das in der Behörde der Kulturstaatsministerin angesiedelt ist. Und was macht so ein Ordenssekretariat? Bekannt geben, dass der größte Filmemacher aller Zeiten Wim Wenders („Der amerikanische Freund“ und „Berlin, Texas“, über den Rest breiten wir den Mantel des Schweigens, besonders über den gnadenlos überschätzten Abiturientenseelen-Edelkitsch „Der Himmel über Berlin“) als neues Mitglied in den Orden „Pour le mérite“ aufgenommen worden ist. Der Orden „Pour le mérite“ für Wissenschaften und Künste war 1842 vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. gegründet worden.