: Zukunft als rot-rot-grünes Projekt
PERSPEKTIVEN Die Linke feiert ihren Wahlerfolg und blickt nach vorn
Die Linke will mehr. „Es gibt zu Rot-Rot-Grün als politisches Perspektivprojekt keine Alternative“, sagte der Landessprecher der Linken, Herbert Schulz, am Montag. Mit diesem Wahlergebnis „fest im Parteiensystem etabliert“ gehe es mittelfristig darum, ein „gemeinsames inhaltliches Projekt“ für eine rot-rot-grüne Allianz zu entwickeln. Schon heute gebe es in Hamburg mit der SPD ja bereits „eine punktuelle Zusammenarbeit“, sagte Schulz.
Nach dem Wahlerfolg, der der Linkspartei in Hamburg einen Zuwachs von 4,9 Prozent beschert hat, ist die Stimmung in der Linken-Zentrale jedoch verschieden. So erwartet der frisch gebackene Bundestagsabgeordnete Jan van Aken unter Schwarz-Gelb „echte Grausamkeiten“ und dadurch „ein hartes Stück Arbeit, möglichst viele davon zurückzukämpfen“. Van Aken will sich im Bundestag vor allem friedenspolitisch engagieren. mac