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Tschentscher zuversichtlich

Bürgermeister Peter Tschen­tscher (SPD) erwartet nicht, dass die Coronazahlen in naher Zukunft deutlich steigen. „Wir haben derzeit die begründete Hoffnung, dass wir auf einem Plateau sind.“ Er schränkte ein: „Noch nicht auf sicherem Terrain.“ Die Maßnahmen des „Wellenbrecher-Lockdowns“ zeigten Wirkung, sagte er nach Beratungen mit Medizinern und Virologen. Zu möglichen weiteren Einschränkungen wollte er sich vor den Beratungen mit der Kanzlerin nicht äußern. (dpa)

Pauli ohne Ausrüster

Fußball-Zweitligist FC St. Pauli beendet zum Ende der Saison 2020/21 die Zusammenarbeit mit Ausrüster Under Armour. Die Entscheidung sei im „beiderseitigen Einvernehmen gefallen“, teilte der Klub mit. Die Kooperation mit dem US-Konzern war bei den Fans umstritten, da Under Armour in der Waffenszene in den USA sehr aktiv ist. Ein Nachfolger steht nicht fest. (dpa)

Versuchter Femizid

Ein 50-Jähriger, der seine Ex-Frau und seinen zehnjährigen Sohn mit Benzin übergossen und angezündet haben soll, muss sich seit Freitag vor dem Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vierfachen Mordversuch vor. Er soll zunächst auf die damals 40-jährige Frau eingestochen haben. Dann sei er in die Wohnung in Lurup eingedrungen, habe seinen zehnjährigen Sohn und die Frau mit Benzin überschüttet und angesteckt. Die Tochter konnte sich retten. Vor dem Angriff des Mannes hatte die Frau erklärt, dass die Trennung endgültig sei. (dpa)