: IN ALLER KÜRZE
Ehemann vergiftet „Sonne“
Der rätselhafte Fall des durch einen vergifteten Saft-Beutel erkrankten Bremer Ehepaars hat eine überraschende Wende genommen: Nach Angaben der Polizei hat der 56-jährige Mann gestanden, das Getränk für sich und seine Gattin selbst mit einer gefährlichen Substanz präpariert zu haben. Die Bremer Staatsanwaltschaft wirft ihm nun einen versuchten Mord vor. Der Mann sei nach intensiven Ermittlungen am Donnerstag unter dem dringenden Tatverdacht festgenommen worden, das Gift in die Saft-Trinkpäckchen der Marke „Capri-Sonne“ gefüllt zu haben, teilte die Polizei am Freitag mit. Er habe eingeräumt, diese nach dem Einkauf zu Hause manipuliert zu haben. Demnach waren keine weiteren Menschen gefährdet. „Durch das Geständnis stellt sich der Sachverhalt als ein absoluter Einzelfall dar“, erklärten die Beamten. Zu seinem Motiv äußerte sich der Mann den Angaben zufolge bislang nicht.
(afp)