unterm strich:
Entscheidung für Diversität
und für die Mega-Galerie Hauser & Wirth. Denn die Bildhauerin Simone Leigh, die die Vereinigten Staaten bei der 59. Internationalen Kunst-Biennale in Venedig 2022 vertreten wird – als erste afroamerikanische Künstlerin aus den USA –, ist Künstlerin der Galerie. Die Kulturabteilung des US-Außenministeriums habe Leigh auf Basis von Empfehlungen aus der Museums- und Kunstszene ausgewählt, berichteten amerikanische Medien am Mittwoch.
Die in Chicago geborene und in New York lebende 52-Jährige hatte zuletzt mit mehreren Solo-Ausstellungen auf sich aufmerksam gemacht. Eine große Bronzeskulptur von Leigh ziert derzeit die New Yorker High Line, eine zum Park umgebaute ehemalige Hochbahntrasse.
Gerade jetzt haben die Reichen Geld im Überfluss
Das zeigt der Rekordpreis von fast 10 Millionen Dollar, den eine Erstausgabe von William Shakespeares „Comedies, Histories & Tragedies“ bei ihrer Versteigerung in New York erzielte. Das 1623 gedruckte Werk habe 9,987 Millionen Dollar eingebracht und damit mehr als je ein literarisches Werk zuvor bei einer Versteigerung, teilte das Auktionshaus Christie’s am Mittwoch in New York mit.
Ursprünglich hatte das Auktionshaus für das auch als „First Folio“ bekannte Werk, das erstmals 36 Theaterstücke von William Shakespeare (1564–1616) in einem Band zusammenstellte, zwischen 4 und 6 Millionen Dollar erwartet.
Seine cineastische Wiedergeburt
als Napoleon steht Oscar-Preisträger Joaquin Phoenix (45) bevor. Plant Regisseur Ridley Scott (82). Sein Film – am Buch wird noch geschrieben – handelt von Napoleons rasantem, skrupellosen Aufstieg zum Kaiser.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen