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Archiv-Artikel

Überlebenstraining

1. Liga Der Hamburger SV kampiert in der Wildnis

Für seine Vorbereitung der neuen Saison absolvieren die Fußballer des Hamburger SV ein Trainingslager der besonderen Art. In der nordschwedischen Wildnis kämpfen die Profis seit Samstag für vier Tage in einem “Überlebenscamp“ mit unterschiedlichsten Widrigkeiten. „Ohne Handy, das ist für mich das Schlimmste“, sagt Linksverteidiger Dennis Aogo.

Einzig HSV-Mediendirektor Jörn Wolf darf moderne Kommunikationsmittel nutzen. Er berichtet: „Die Abwehr ist für die Verpflegung zuständig. Jeder bekommt vier Fruchtschnitten. René Adler verteilt Brote, Jaroslav Drobny legt jedem eine Scheibe Käse drauf.“ Am Samstag stand Köttbullar auf dem Speiseplan.

Das Mittelfeld kümmert sich um die Unterkünfte. „Systematisch angeordnet, natürlich rautenförmig“, berichtet Wolf. In der Mitte steht die „Kommandozentrale“ (Wolf) von Coach Thorsten Fink. Nicht zu beneiden waren am ersten Tag des „Survival Camps“ die Stürmer um Neuzugang Artjoms Rudnevs und Marcus Berg. „Der Angriff muss Holz hacken und das Feuer entfachen. Das wird nicht einfach bei dem Regen.“  (dpa)