Musikfestival zieht nicht

Trotz eines beachtlichen Programms ist das Greenville-Rockfestival im brandenburgischen Paaren im Glien am Wochenende nur auf mäßige Resonanz gestoßen. Rund 6.000 Tickets will der Veranstalter Carlos Fleischmann Berichten zufolge für die Erstauflage des Open-Airs verkauft haben. Im Vorfeld hatte Fleischmann mit bis zu 15.000 BesucherInnen gerechnet. Dabei hatte Fleischmann ein bemerkenswertes Line-up zu Wege gebracht: Unter anderem spielten Iggy Pop, Deichkind und The Roots – allesamt Musiker, die als Headliner durchaus Zugkraft entfalten. Das als „nachhaltig“ beworbene, aber letztlich sehr konventionell anmutende Greenville-Festival ist Fleischmanns zweiter Versuch, im Raum Berlin ein Rock-Open-Air zu etablieren: Bis 2005 verantwortete er das Berlinova-Festival in Luckau. CJA