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Schwimmverband macht keine Welle

Florian Wellbrock Foto: dpa

Endgültig abgesagt wurden die diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Schwimmen. „Angesichts der aktuellen Entwicklungen mit deutschlandweit rasant steigenden Infektionszahlen, den damit verbundenen Unsicherheiten und den eindringlichen Appellen der Bundesregierung sehen wir uns veranlasst, die DM2020 abzusagen“, erklärte Leistungssportdirektor Thomas Kurschilgen in einer Mitteilung des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) am Samstag. Die Wettkämpfe waren vom 29. Oktober bis zum 1. November in Berlin geplant gewesen. Die Hauptstadt ist aber wegen stark steigender Fallzahlen zum Risikogebiet erklärt worden. Weltmeister Florian Wellbrock hat Verständnis für die Absage. „Angesichts der aktuellen Unsicherheiten ist mir Vorsicht definitiv lieber als Nachsicht, denn eine Ansteckung könnte mehr kosten als meinen Olympiatraum“, sagte der 23-Jährige. Ursprünglich sollten die Meisterschaften vom 30. April bis zum 3. Mai in Berlin ausgetragen werden. Wegen der ersten Welle des Coronavirus waren sie verschoben worden und mit deutlich abgespecktem Programm für das Jahresende geplant. Nun muss auch das gecancelt werden.

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