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Das Goethe-Institut will die Erfahrung seiner weltweiten Einrichtungen für mehr interkulturelle Bildung in Deutschland nutzen. Das sagte der Generalsekretär des Goethe-Instituts, Johannes Ebert. Deutschland werde durch Zuwanderung, Geflüchtete oder die Anwerbung von Fachkräfte zunehmend diverser. Das sei durch Corona etwas in den Hintergrund geraten. Es gehe aber darum, einer hierzulande vielleicht bisher eher fremden oder anderen Kultur positiv begegnen zu können. „Und so eine Seite kennenzulernen, die man halt im Fernsehen nicht gesehen hat.“

Für ihr Debüt „Streulicht“ bekommt Deniz Ohde den ZDF-„Aspekte“-Literaturpreis. Die Jury-Begründung: „Scharfsichtig, feinsinnig und ohne Werturteile zu fällen“, lege Ohde „Schicht für Schicht einen wenig beachteten Teil unserer Gesellschaft frei“. Die 1988 in Frankfurt geborene Schriftstellerin beschreibt in ihrem Buch sogenannte bildungsferne Schichten. Der Roman handelt von einer dysfunktionalen Familie und vom Versagen des Bildungssystems.

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