Ergebnisse bei VW-Ermittlungen

WOLFSBURG dpa ■ In der VW-Korruptionsaffäre will das Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG heute erste Erkenntnisse seiner Ermittlungen vorlegen. Der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats wird das Thema in einer internen Sitzung besprechen. Ob Ergebnisse an die Öffentlichkeit gelangen, steht noch nicht fest. Rund 15 bis 18 KPMG-Mitarbeiter untersuchen seit knapp drei Wochen Vorwürfe der Korruption und des möglichen Spesenbetrugs bei VW. Unterdessen drängte VW-Chef Bernd Pischetsrieder weiter auf kräftige Kostensenkungen. Werkschließungen werde es aber nicht geben. Beim Personalabbau werde der Tarifvertrag vom Herbst 2004 eingehalten, der die Jobs in den sechs westdeutschen Werken bis zum Jahr 2011 garantiert. Über Altersteilzeit könnten aber in den nächsten drei Jahren in Westdeutschland 6.000 Mitarbeiter ausscheiden.