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Mehr Vielfalt: Oscar-Kategorie „Bester Film“ wird reformiert

Die Oscar Academy hat eine historische Entscheidung getroffen: Um den Wettbewerb inklusiver zu gestalten, werden sich die Regeln in der Sparte „Bester Film“ ab 2024 ändern. Ziel ist mehr Diversität bei den Geschlechtern, der sexuellen Orientierung, bei Minderheiten und Menschen mit Behinderung. Konkret heißt das, dass ein Film mindestens eine Hauptrolle oder eine wichtige Nebenrolle mit einem Schauspieler einer ethnischen Minderheit besetzen muss, um für den Oscar nominiert werden zu können. Oder dass mindestens 30 Prozent der Zweitrollen von unterrepräsentierten Gruppen besetzt sind. Möglich ist auch, dass es inhaltlich um eine unterrepräsentierte Gruppe geht – solche sind laut der Filmakademie Frauen, Menschen mit Behinderung sowie Lesben, Schwule, Bisexuelle und Menschen, die trans sind.

Klett verzichtet in Schulbuchreihe auf Bezüge zu Indigenen

Nach Kritik an einer Übungsheftreihe mit dem Titel „Meine Indianerhefte“ will der Stuttgarter Ernst Klett Verlag die Reihe ­­visuell anpassen und künftig auf jegliche Bezüge zur indigenen Bevölkerung ver­zichten. „Wir teilen die Ansicht, dass sich Schülerinnen und Schüler heute kritisch mit den Themen (Post-)Kolonialismus, ­Rassismus, Diversität und Migration auseinandersetzen müssen“, teilte der Verlag mit. Eltern einer Hamburger Grundschule hatten den Titel „Mein Indianerheft“ als rassistisch und nicht mehr zeitgemäß kritisiert.

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