Israel: 30 Festnahmen bei Protesten und eine drohende Neuwahl
Bei Protesten gegen Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu in Jerusalem ist es zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen. 30 Menschen seien am Samstag festgenommen, drei Polizisten verletzt worden, teilte die Polizei am Sonntag mit. An der Demonstration gegen den wegen Korruption angeklagten Netanjahu beteiligten sich mehrere Tausend Menschen. Unterdessen rückt wegen eines Streits über den Haushalt für das laufende Jahr eine vorgezogene Neuwahl des Parlaments näher. Bis Montagnacht hat die Regierungskoalition noch Zeit, den Etat zu billigen. Einigt sie sich nicht, kommt es zur Auflösung des Parlaments und zu einer Neuwahl. Es wäre die vierte Wahl binnen eineinhalb Jahren. (taz, afp)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen