: Linksbündnis im Norden gefährdet
HAMBURG dpa ■ Das Hamburger Linksbündnis aus PDS und WASG zur Bundestagswahl kommt möglicherweise wegen eines Streits um die Spitzenkandidatur nicht zustande. Regine Brüggemann vom WASG-Landesvorstand bestätigte gestern einen entsprechenden Bericht des Hamburger Abendblatts. Sollte kein anderer Kandidat für Platz eins der Landesliste gefunden werden als PDS-Sprecher Yavuz Fersoglu, sei das Bündnis in Gefahr, sagte Brüggemann. Am Wochenende will die Hamburger PDS bei einem Parteitag die Landesliste zur Bundestagswahl aufstellen. Auf dieser Liste will die WASG wie in anderen Bundesländern eigene Kandidaten platzieren, damit ein „rotes Bündnis“ antreten kann. Es sei zu hoffen, dass spätestens bis Freitag ein anderer Spitzenkandidat für „Das Linksbündnis“ gefunden werde, mit dem beide Seiten leben könnten, sagte Brüggemann.